Injektionstherapie bei Bandscheibenvorfällen und Wirbelgelenksarthrosen
Die ct-gestützte PRT (Periradikuläre Therapie) ist eine hocheffektive und zugleich bestens erprobte Therapiemethode, die ich in Ausnahmefällen einsetze und die sich bei akuten oder chronischen Beschwerden durch Bandscheibenvorfälle oder Arthrose der Wirbelgelenke bewährt hat.
Hierbei werden unter computertomographischer Kontrolle gereizte und entzündete Nerven oder Wirbelgelenke gezielt mit einem entzündungshemmenden Medikament umspült, und zwar unmittelbar an der Stelle, wo die Schmerzen entstehen. Die Medikamente werden in der optimalen Konzentration dosiert und lokal injiziert. Der Gesamtorganismus wird somit gering belastet und Nebenwirkungen können auf ein Minimum reduziert werden. So können Operationen vermieden und eine häufig lang anhaltende Schmerzlinderung bewirkt werden.
PRP -Therapie („Eigenblutbehandlung“)
Die PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma) ist ein biologisches Behandlungsverfahren zur Behandlung von Arthrose, Muskelverletzungen und Sehnenreizungen.
Das Prinzip der PRP-Therapie beruht auf den Erkenntnissen über die Selbstheilungsprozesse, die ein verletztes oder entzündetes Gewebe während seiner Heilung durchläuft. Es handelt sich dabei um ein komplexes biologisches System, in dem die Wachstumsfaktoren aus dem Blutplasma und die Thrombozyten (Blutplättchen) eine wichtige Rolle spielen.
Bei der PRP-Therapie isoliert und konzentriert man das Plasma mit seinen entzündungshemmenden Wachstumsfaktoren sowie die Blutplättchen aus dem eigenen Blut des Patienten. Dieses körpereigene, biologisch hochwirksame Konzentrat wird dann in das zu behandelnde Gewebe oder Gelenk injiziert, so dass vor Ort die Selbstheilung des Gewebes angeregt und unterstützt wird.
